manchmal, …

… also manchmal ist es so,
dass, wenn man grad nicht
hinschaut, die zeiger der uhr,
sich denken, wie es denn wär‘,
wenn man mal die richtung
wechselt. hmmm? und dann,
wenn man wieder mal grad
nicht hinguckt, da tun sie’s,
die zeiger. blöderweis hab
ich heut zu oft nicht auf die
uhr geschaut. und die beiden,
die nutzen das schamlos aus.

rollin‘ rollin‘ rollin‘

das R.
zuerst ward’s gemieden.
„onausch“ wurde die farbe orange betitelt.
das R war einfach nicht da.
und jetzt hat sie zwei R.
ein amerikanisches.
und ein nordburgenländisches.
ersteres verdammt breit.
zweiteres wird gerollt,
dass es eine freude ist.
.
ich mag ja so lokalkollorit in
den ausprägungen der aussprache.
weltberühmt in österreich ist ja
das meidlinger L.
gern klingt mir auch das lange A
in den ohren, welches in manchen
ortschaften im südburgenland
gesprochen wird. was sich besonders
hübsch am saaamstag beim taaanzen
macht.

palim palim

erklingt die kleine,
wenn sie ausnahmsweise
den kaufmannsladen zum
einkaufen betritt.
ich bin ja manchmal so
dreist, dass ich sachen
kaufen will, die als
unverkäuflich gelten.
dann nimmt die kleine
das einkaufen in die
hand und der paps
muss die verkäuferin
geben.
irgendwie kommt mir
das bekannt vor…