Monat: März 2011
„instrumentieren“
Das dem Verwendungszweck eines Instrumentes der Kurzen (da wären eine Gitarre, ein Mini-Keyboard, eine Mundharmonika, ein Xylophon, eine Rassel, noch eine Rassel und eine Trommel) entsprechende Agieren mit ebenjenem.
Wenn die Zeit davon läuft.
Das Wochenende eilt herbei, langsamer als man es
erwartet. Im Rucksack erhofft man sich mehrere
Mützen Schlaf. Und dann, dann zischt eine Stunde
einfach so davon. Flup. Und versteckt sich irgendwo
im Herbst. Das so in die Zeit gerissende Loch, das
verschmiert sich auf die Augenlider, die, ob der
Müdigkeit, die eh schon der Woche ein wenig
Sand ins Getriebe warf, jeden Tag einen schweren
Kampf mit der Schwerkraft führen.
Oh Frühling.
Du Schlingelingeling.
Hoffnung und Resignation sind sich einig.
Was möglich ist, das passiert.
Was möglich ist, wird gemacht.
Neue Frisur für die Bäume.
Tja, auch die Obstbäume müssen dann und wann zum Frisör.
Müssen sie natürlich nicht. Der kommt nämlich zu ihnen.
Also, in dem Fall bin ich der Friseur. Und mit allerlei Werkzeug,
einer Leiter und ambitioniertem Schnitt kommen ein paar Birnen
und Äpfel zu einem hübschen Äußeren, der eine Gravensteiner zu
einer knackigen Amputation, die brav verarztet wird und der Friseur
himself zu einen kleinen Muskelkater.
Mohnnudelnudeln
Die Kurze begrüßt mich inmitten einer Mehlwolke.
Voller Elan. Voller Mehl. Voller Geschmack.
Voller Papa.
Augenliderfarbenspiele
Die Sonne wieder.
Endlich.
Endlich zieht sie wieder die Mundwinkel aller Orten nach oben
und malt durch die geschlossenen Augen die schönsten Farben
in meinen Kopf.