ring ring ring.

staunen und freude, ein herzerl das purzelbäume schlägt
und ein christbaum als superheld.
ja, da hat man dann auch superkräfte um sich in allen
lagen und positionen nach den süßen ringerln zu strecken
und das eine oder andere zu errobben.
gottseidank hat sie die eingewickelten naps noch nicht
entdecke, die hat die tante taktisch (un)klug vermehrt
in griffweite angepracht.
ring ring ring.

der orange mini meiner kinderkartentante.

der schoss mir grad durch den kopf, als ich
grad sah, wie ein mantelzwickel aus einem
auto rausragt – eingezwickt.
so wie´s damals unserer kindergartentante
passiert ist als wir alle schon auf ihr flottes
eintreffen gewartet haben und sie gewohnt
rasant mit ihrem orangenen mini cooper
um die ecke schoss.
den müttern und ihr ist nix aufgefallen, wir
kleinen hatten aber unseren spaß und konnten
das lachen kaum unterdrücken.
und jetzt hab ich´s auch nicht geschafft.

petze.

zugegeben. facebook macht anfangs ein bissl süchtig.
man schaut und sucht ob man nicht den oder den findet,
oder stöbert bei dem oder dem in den kontakten um
vielleicht jemand auszumachen, den man eigentlich auch
gern wieder mal kontaktieren möchte.
fein.
aber dass einen facebook „verpetzen“ will, wenn man
grad mal ein lässiges online-game spielt, das geht mir
dann doch ein stückerl zu weit.
nein.
es gibt einem zu denken, wie daten eigentlich im hintergrund
so einfach gesammelt und wie einfach und unbedenklich
damit hantiert werden kann – und wird.

pessimsiten.

machen aus realisten optimisten.
einerseits gut.
andererseits lähmend, weil´s
einen runter zieht, dauernd und
gebetsmühlenartig fatalistisch.
besonders dann, wenn´s
kein zweckpessimismus
ist, sondern purer, harter,
zerfleischender pessimismus.
das will und kann ich mir nicht
angewöhnen – nein. schadet
dem magen, dem herz und
dem verstand.