das schönste am ringelspielfahren sind die leuchtenden augen der kleinen.
wenn sie staunen und schauen,
wenn sie hupen und hüpfen,
wenn sie winken und wanken
und fröhlich sich freuen.
wenn sie lautstark lachen,
sich gegenseitig angrinsen,
fest am griff und papa anhalten
und alles drehen und drücken was
in ihrer reichweite ist.
wenn die lichter immer bunter
und schneller um sie herumzischen,
wenn die süße musik immer mehr
verschwimmt und trotzdem jedes
glöckchenklingeln so schön hell schallt,
wenn die welt draußen bleibt und das
flugzeug zum eigenen planeten wird.
wenn man dann in kinderaugen blickt,
dann spürt man bis unter die gänsehaut,
wie einfach glücklichsein ist.
.
das zwitschönste am ringelspielfahren ist
übrigens die tatsache, dass man als papa
einer tochter mit süßen 18 monaten gratis
mitfahren darf.
Monat: November 2007
verschwindendes.
es gibt ja vieles, was es eigentlich nimmer gibt,
oder eben immer seltener anzutreffen ist.
das viertel-telefon etwa, pril-blumen oder eben
die wunderschönen eisblumen.
das kommende du-magazin widmet sich dieser
im verschwinden begriffenen sachen und gibt
in einer sonderausgabe ein „lexikon“ dieser
sachen und begriffe heraus. und das klingt
mehr als nur interessant.
ach ja, eisblumen.
wann haben sie das letzte mal welche gesehen?
ich würd so gerne wieder eisblumen sehen. sie
nicht auch?
gestatten, margarethe.
wenn schon kein kaltes wasser,
dann wenigstens kalte füße und
ein kühler kopf, kastanienbraune
augen und ein scharfes mundwerk.
der gute willi, dieser schlingel, ich
mein, die ähnlichkeit ist unverkennbar.
da hat der damals also noch auf
seine alten tage …
gut, wir nehmen das mädl in pflege.
wer kann bei dem wetter schon ein
armes mädl verstossen? eben.
außerdem ist da wer, der die kleine
margarethe soooo gerne adoptieren
möchte.
warmwasserprobelmatik.
besser: heißwasserproblematik.
denn aus allen rohren kommt nur heißes wasser.
kein tropfen kaltes wasser – nur heiß, brühheiß.
nnnnnts-nnnts-wummerer
diese wummerer, die mit dem nnnnts-nnnnts,
werden immer dreister. neuerdings scheppern
schon die alten bürofenster mit, wenn so ein
subdoofer subwoofer aufs ampelgrün wartet.
wer sowas trinkt, …
„minna minna?“
gestern nachmittag, die juli ist mit ihrer minigießkanne unterwegs,
in der es ein wenig rappelt. kaum ist die abgestellt, kontrolliert und
entsorgt papa den inhalt – 2 dürre, längst eingetrocknete scheiben wurst.
die kanne kam wieder an ihren platz und nur minuten später, der griff
zur kanne und ein lautes, entsetztes „minna minna*?“ durchflutet das zimmer.
* „minna minna!“ ist übrigens der schlachtruf, wenn´s ums essen geht.
6 aus 48
6 der 48 „beliebtesten“ bilder aus meiner zooomr-photokiste
stammen vom letzten wochenende. naja. der spaß hat wohl
nicht nur mir gefallen.