Weil heute ja #WeltPinguinTag ist, ein kurzer etymologischer Einschub.

Der wohlgeschätzte Duden-Verlag hat, anlässlich des heutigen Weltpinguin-Tages (vielleicht schreibt man ja auch Weltpinguin-Tag oder gar Welt-Pinguin-Tag – ich weiß es nicht), einen Tweet abgesetzt, indem es um den ungeklärten etymologischen Hintergrund des Gattungsbegriffs „Pinguin“ geht.

Was mich natürlich stutzig machte. Es kann doch nicht sein, dass man nicht weiß, woher der Begriff stammt. Einfach vom Himmel wird er nicht gefallen sein, er stand wahrscheinlich auch nicht auf der Rückseite der Steintafeln mit den 10 Geboten. Obwohl: Wer weiß?

„Nun, den Damen und Herren der Rechtschreibbibel kann geholfen werden!“ dachte ich mir und lies mal einen kleinen Pinguin durch meine Gehirnwindungen rauschen und schon hatte ich die Lösung, die simpler nicht sein könnte. Der Name PINGUIN ist ein zusammengesetzter Begriff, seine Herleitung erschließt sich jedem, der ein wenig Beobachtungsgabe hat.

Da wäre einmal der erste Teil des Namens: Pin
Wer schon mal beim Bowling war, erkennt sofort, dass die Umrisse eines Pinguins und die eines Bowling-Pins schon frappierende Ähnlichkeiten aufweisen.

Und da wäre noch der zweite Teil: Guin
Hier wird’s ein wenig diffiziler, aber nicht weniger logisch. Denn das „Guin“ ist Teil des – bei Naturliebhabern sehr beliebten – Bieres namens Guinnes.

Wie schon oben angedeutet, ist nun jedem, der über ein Mindestmaß an Beobachtungsgabe verfügt, klar, woher der Begriff PINGUIN stammt. Der Name dieser wunderbaren Tiere hat seinen Ursprung im Watscheln der Pinguine, das so aussieht, als würde ein mit Guinnes abgefüllter Bowling-Pin aus einer Bar torkeln.