morgen, kinder, wirds was geben. hunger ist

dachzwerge sind der neue tag ist schon intellektueller konkurs.
sinn machen hat keinen sinn.
auch wenn´s die gäbe, wär meine sicher ein geheimtipp für einen maibaum.
den weltweit ersten weblog-maibaum.
und den kalendermäßig ein wenig schonung – nix hat geholfen, der flinke it-ferdl hat sogar schon blüten im angebot.
fürs ausfüllen von stundentabellen sollten die 4 ladies haben troubles mit dem wenigen

ich weiß nicht, ich glaub, ich kann das besser.
aber ein nettes späßchen für zwischendurch.

die spinne thekla.

die spinne.
.
hui, da ist der boomerang aber auch witzig,
wenn er eine spinne „thekla“ nennt. hahaha.
.
hahaha. die meinige hat sie, gänsehautüberzogen,
entdeckt und mir spüren lassen, wie sich denn so
ein angehender herzinfarkt anfühlen könnte.
als klar war, dass unser garten auch anderm getier
gefällt, als dem üblichen, hab ich mir mal das
schreckliche biest näher angesehen, geschluckt,
bin rein, hab die cam und den tischkalender geholt,
geknipst und nach alter boomerangscher tradition
die absolut wichtige benamsung von pflanzen, tieren
und auch plüschzeugs betreffend, nach dem
tagesaktuellen namenstag ausschau gehalten,
denn eine spinne thekla zu nennen, das wär ja
das allererste was einem einfällt und das kann
man ja nicht machen, wieviele spinnen heißen
denn thekla, nur weil wir damals wie die zecken
am fernseher gepickt sind und uns von der biene
maja und ihren storys verzaubern ließen, die
spinne bekommt einen ordentlichen namen,
hab also nachgeschaut und was lese ich da, na?
thekla!

uhudler vs almdudler

die kleine juli weiß wo der uhu hängt.
jetzt ja nimmer, da sie selbst höchtspersönlich
die karge lese vorgenommen hat und die
wunderbaren trauben fast alleine verspeist hat.
da stimmts dann aber auch traurig, dass statt
„uhudler“ etwas „almdudler“-ähnliches aus
ihrem munde erschallt. ohne auch nur
in irgendeiner form mit dem trachtenpärchen
konfrontiert gewesen zu sein. aber sie bleibt
dabei – uhudler ist fü sie „almdudler“.
in einer derart lieblichen tonalität, dass man
der kleinen nur verzeihen kann.

rache für panda?

kaum ist die/der kleine geschlüpft,
sind schon kameras aufs kleine
plüschknäuel gerichtet und die
zoofans drehen halb durch.
panda.
„a star is born“ denken sich
wohl die zoo-verantwortlichen
und überhören hoffentlich wegen
dem kassageklingel nicht das
gequiecke und gequacke des
kleinen bambusvertilgers.
die wenige tage alte giraffe,
die stattliche 1,90 in den baby-pass
eingetragen hat, die kann sich
derweil schon – wenn auch ein
bissl schüchtern – aus dem gehege
wagen, der schönbrunn-knut
lässt noch auf sich warten und
bei den schildkröten munkelt
man, dass die gepanzerten auch
was im schilde führen.

platter, schäuble usw.

angst macht angst vor den ängstigen.
„Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik
bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu
bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische
Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt.
… das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht
werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

– Hermann Göring
Aus: Nürnberger Tagebuch / von G.M. Gilbert. Ehemaliger
Gerichts-Psychologe beim Nürnberger Prozess gegen die
Hauptkriegsverbrecher. S. 270. Aus dem Amerikanischen übertragen von
Margaret Carroux – Fischer: Frankfurt a.M., 1962. – 455 S.
eigentlich via <pappnase>

neue wiener linien linie.

seit wenigen tagen ist bei den wiener linien
ein neuer, frischer, ja sogar service-orientierter
wind zu spüren.
in den u-bahn-zügen gibts neuerdings von einem
kind gesprochene durchsagen, die den fahrgast
bitten, die zeitung bitte mitzunehmen und nicht
am platz liegen zu lassen – was vielleicht künftig
der eine oder andere beherzigt, denn ab und zu
war der eine oder andere u-bahn-zug ein fahrender
altpapier-container.
im anschluss an die stations-ansagen kommt jetzt
noch ein hinweis, auf welcher wagenseite der ausstieg
in der nächsten station sei – was den sehbehinderten
fahrgästen sicher hilfreich sein kann.
und noch was gibts an neuem – die ach so hübschen,
persiflierten und oft fotografierten sticker über den
sitzplätzen, die für ältere personen, menschen mit
körperlicher behinderung, blinde und werdende
mütter reserviert sind, haben ein schwesterchen
bekommen, auf dem die abgebildeten personen
in vertauschten rollen auftauchen – scheinbar aus
übertriebener politic-correctness geboren.
bus.
also ich finds verzichtbar.