In Fladranti.

Kirschen.
Kirschen sind was herrliches.
Das finde nicht nur ich.
Das findet auch die Kurze so.
Und wenn man Freitags Abends heim ins Burgenland kommt und einem dort sich biegende Kirschbäume erwarten, dann erwarten die sich auch, dass man sie besucht.
Auch wenn manche von ihnen nicht auf eigenem Grund stehen.
Da geziemt es sich, dem Wunsch der Kirschbäume zu entsprechen und sich noch vor den Abendessen ins Sonnenuntergangslicht hinaus zu spazieren und sich den Bauch voll zu schlagen.
Ohne Schuhe versteht sich.
In Fladranti
Die Kurze war begeistert, genau die Bäume zu befladern, die schon der Papa vor 30 Jahren regelmäßig erleichtert hat. Und es hat genau so viel Spaß gemacht, wie damals.
Nur dass diesmal nicht der Dorfwirt mit der geschwungenen Sense daher gerannt kam, was einen beherzten Sprung von hoch oben im Baum nach unten notwendig machte und schöne, vertikale Schürfwunden verursachte.

5 Kommentare zu „In Fladranti.

  1. Klauen tut man in Deutschland, hierzulande pflegt man zu fladern.
    Trotz der sprachlichen Barrieren wage ich aber zu behaupten, dass der kulinarische Genuss von geklauten und gefladerten Kirschen von aufdringlicher Ähnlichkeit ist, Sie also – so Sie schon mal sich unrechtmäßig derlei Baumfrüchte aneigneten und diese alsdann verspeisten – meine Behauptung nachvollziehen können.

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